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Donnerstag, 14. Februar 2008

Tourismus: Bulgariens „Businessplan Golfsport

Sofia.Erst Erstaunen, schließlich Verwirrung erregte die bulgarische Regierung Ende letzter Woche mit ihrer Ankündigung, ein Unternehmen „Golf Rasvitie“ (Golf Entwicklung) zu gründen...

Ministerrats-Arbeitsgruppe zur Entwicklung des Golfsports. Nachdem sich zuvor eineinhalb Jahre nichts bewegt hatte, bat mich der Premier, endlich etwas zu machen.“ Der Businessplan von „Golf Rasvitie“ sah vor, das staatliche Unternehmen mit einem Kapital von umgerechnet fünf Mio. Euro und zwölf in Staatsbesitz befindlichen Grundstücken auszustatten. Als Pilotprojekt sollte „Golf Rasivitie“ eine Anlage in der Nähe des Schwarzmeerhafens Baltschik bauen und für die Entwicklung der dazu gehörigen Infrastruktur aus Hotels, Villen und Geschäfte private Investoren gewinnen. Bei Erfolg seien weitere Golfplätze in staatlicher Regie geplant.
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Bulgarien strebt seit längerem an, sich vom Image als Billig-Destination für den Massentourismus zu lösen und vermögendere Touristen ins Land zu locken. Durch den Bau von Golfplätzen, so hieß es in der Entschließung des Ministerrats, könne die Tourismussaison am Meer auf neun Monate ausgedehnt und die in den Bergen ganzjährig gestaltet werden. Derzeit gibt es in Bulgarien lediglich drei Golfplätze, weitere zwanzig sind in Planung oder in Bau. Als künftige Zentren des Golfsports zeichnen sich die nördliche Schwarzmeerküste bei Baltschik und der gebirgige Südwesten um Bansko ab.

Quelle: Die Presse

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