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Freitag, 17. Oktober 2008

Mehr Europa-Enthusiasten auf dem Balkan als in der EU

Sofia seen from spaceSofia
Bildquelle: Wikipedia
In den Balkanstaaten sind die Menschen mehr für die Europäische Union zu begeistern als in den übrigen EU-Ländern. So lautete der Tenor eines Runden Tisches anlässlich der zweitägigen Konferenz "50. Jubiläum des Europäischen Parlaments. Die Sichtweise der Medien" in Sofia, meldete die staatliche Nachrichtenagentur BTA am Dienstag.
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Demnach hält durchschnittlich nur jeder zweite EU-Bürger die EU-Mitgliedschaft für gut. Anders die drei EU-Mitglieder auf dem Balkan, Bulgarien, Rumänien und Griechenland, sowie die drei Kandidatenstaaten Mazedonien, Kroatien und die Türkei: Dort würden rund zehn Prozent mehr "Euro-Enthusiasmus" als in den übrigen EU-Staaten verzeichnet.
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Dabei seien weniger als zehn Prozent der Bulgaren, Rumänen und Albaner jemals außerhalb ihres eigenen Landes gereist, sagte Marchela Abraschewa, Leiterin des Meinungsforschungsinstituts Gallup in Bulgarien
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Quelle: Vienna-Online

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Jährliche Inflationsrate der Eurozone im September auf 3,6% gesunken, in der EU auf 4,2%

Die jährliche Inflationsrate der Eurozone lag im September 2008 bei 3,6%, gegenüber 3,8% im August. Ein Jahr zuvor hatte sie 2,1 betragen. Die monatliche Inflationsrate betrug im September 2008 0,2%.

Die jährliche Inflationsrate der EU lag im September 2008 bei 4,2%, gegenüber 4,3% im August. Ein Jahr zuvor hatte sie 2,2% betragen. Die monatliche Inflationsrate betrug im September 2008 0,3%.

Diese Daten werden von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften, veröffentlicht.

Preisentwicklung in den EU-Mitgliedstaaten Im September 2008 wurden die niedrigsten jährlichen Raten in den Niederlanden (2,8%), Deutschland (3,0%), Irland und Portugal (je 3,2%) gemessen, und die höchsten in Lettland (14,7%), Bulgarien (11,4%) und Litauen (11,3%). Im Vergleich zu August 2008 ging die jährliche Inflationsrate in siebzehn Mitgliedstaaten zurück, blieb in zwei unverändert und stieg in acht an.

Die niedrigsten Durchschnittswerte über zwölf Monate bis einschließlich September 2008 verzeichneten die Niederlande (2,1%), Portugal (2,9%), Deutschland (3,1%); während die höchsten in Lettland (15,8%), Bulgarien (12,6%), Estland und Litauen (je 10,8%) gemeldet wurden.
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Quelle: Boerse.de

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Mittwoch, 15. Oktober 2008

Die letzten zwei M 18-Maschinen aus Heinrichsfelde auf dem Weg nach Bulgarien

HEINRICHSFELDE - Das Rot der Feuerwehr für die beiden Maschinen vom Typ PZL M 18 Dromedar war nicht zufällig gewählt. Die zwei Einmotorigen gehörten einst zu einer Staffel, die zum Einsatz kam, wenn Wald- und Flächenbrände aus der Luft zu löschen waren. Das Land Brandenburg hat die Bestellung beim FSB Air Service längst abbestellt. Das heißt nicht, dass die wendigen Flugzeuge nun nur zum Angucken am Boden blieben. Gerade erst waren sie zum Kalken von Wäldern im Erzgebirge im Einsatz.

Gestern ging es nun auf eine ganz große Reise. Jan Hellwing, technischer Betriebsleiter beim FSB Air Service, und Pilot Ernst Kaiser sind mit den „Dromedaren“ in Richtung Bulgarien gestartet. Etliche Fotoapparate klickten, bevor die Maschinen, Baujahr 1989, vom Boden abhoben. Ob man sie hier wiedersieht, ist fraglich. Zwar handelt es sich bisher nur um einen Charterauftrag, den der FSB erfüllt, doch hänge die weitere Entwicklung auch von den wirtschaftlichen Gegebenheiten in den kommenden Monaten ab, so FSB-Geschäftsführer Bertram Diezemann. Könnte im Klartext heißen: Verkauf nicht ausgeschlossen. Die Maschinen seien für einen „landwirtschaftlichen Einsatz bis mindestens kommenden Sommer“ außer Landes, so Diezemann.
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Quelle: Märkische Allgemeine
Links

Freitag, 10. Oktober 2008

Immobilien: Starker Preiseinbruch steht bevor

Die Finanzkrise bringt Immobilien-Blasen zum Platzen, macht aber auch rentable Projekte unverkäuflich.
Jahrelang hatte man an der Schwarzmeerküste eine Ferienimmobilie nach der anderen aus dem Boden gestampft. „Nicht alle waren von guter Qualität“, erinnert sich Peter Oberlechner von Wolf Theiss Austria. Das war auch nicht nötig, denn Ausländer kauften zu jedem Preis. Ähnlich war es bei Grundstücken in Bulgarien: Wer sich mit den Behörden gut stellte, erhielt für nahezu alles eine Baugenehmigung. Das brachte die Grundstückspreise zum Explodieren. Auf den teuren Liegenschaften ließen sich die Käufer lieber Einkaufszentren genehmigen als Lagerhallen. Letztere rechneten sich einfach nicht, auch nicht in Randlage.
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Allein in Bulgarien liegen derzeit Immobilienprojekte im Wert von zwei Mrd. Euro auf Eis.
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Krise kommt mit Verspätung

Lagerhallen gibt es hingegen viel zu wenige. Hier könnte man derzeit rentable Projekte realisieren – wenn man sie finanzieren könnte. Auch bei Parkhäusern und hochwertigen Büros gebe es in Bulgarien Nachholbedarf, berichtet Oberlechner.
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Die ganze Region ist mit guten Wohnungen unterversorgt. Immerhin gibt es 34 Millionen renovierungsbedürftige Plattenbauten
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„Man bekommt momentan einfach keine Finanzierungen“, sagt Oberlechner. Die Banken machen keinen Unterschied mehr zwischen rentablen und unvernünftigen
Projekten
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Darauf setzen auch die wenigen Käufer, die noch genug Eigenkapital haben: Sie hoffen auf Notverkäufe und darauf, dass Immobilienprojekte bald nicht nur zu einem „vernünftigen“ Preis zu realisieren sind, sondern noch viel günstiger. So floss im ersten Halbjahr 60 Prozent weniger Geld in den osteuropäischen Immobilienmarkt als im ersten Halbjahr 2007. Ähnlich starke Rückgänge gab es allerdings auch in Deutschland oder Großbritannien. Im zweiten Halbjahr dürfte es noch stärkere Einbrüche geben, meinen die Experten.

Quelle Die Presse

EU-Abgeordneten machen sich Bild von EU-Regionalförderung in Bulgarien

Location of European Atomic Energy CommunityBildquelle: Wikipedia

Regionalpolitiker und Haushaltskontrolleure des Europäischen Parlaments haben sich Ende September, Anfang Oktober bei Ortsbesuchen in Bulgarien ein Bild von den Problemen des Landes bei der Verwendung von EU-Strukturhilfen gemacht. Die EU-Kommission hatte im Juli entschieden, die EU-Mittel für Bulgarien einzufrieren bis die Regierung unter Beweis stellt, dass sie die ordnungsgemäße Verwendung der EU-Beihilfen gewährleisten kann.

Es geht um über 500 Millionen Euro, die dem neuem EU-Mitgliedsland eigentlich helfen sollten, seine Infrastruktur zu verbessern und wirtschaftlich zum Rest der Union aufzuschließen.

Zwei Behörden, die die EU-Mittel bisher verwalteten, wurde die Zulassung durch die Kommission aberkannt. Bulgarien müsse, hieß es in einer Mitteleilung der EU-Exekutive, noch sehr viel stärker unter Beweis stellen, dass es die EU-Mittel ordnungsgemäß verwalten kann.

Bisher könne das Land noch keine nennenswerten Ergebnisse in der Bekämpfung von Bestechung und organisiertem Verbrechen verzeichnen. Auch bei der Bekämpfung der Korruption auf höchster politischer Ebene habe Bulgarien keine Fortschritte erzielen können, kritisierte die Europäische Kommission. Die Entscheidung die Zahlungen einzufrieren stützte sich insbesondere auf Untersuchungen des EU-Amtes zur Betrugsbekämpfung OLAF.
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Die Kommission hatte bereits im Juli klar gemacht, dass die Zahlungen wieder aufgenommen werden, wenn die Missstände abgestellt worden sind.
Quelle: Europäisches Parlament

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Mittwoch, 8. Oktober 2008

Vestas erhält Auftrag für 16 x V90-2,0 MW Windenergieanlagen in Kavarna/Bulgarien

Glass pyramid in KavarnaGlas Pyramide - Kavarna
Image via Wikipedia
Vestas Central Europe hat einen Auftrag über die Lieferung von 16 x V90-2,0 MW Anlagen in Bulgarien für die Region Kavarna erhalten. Die Lieferung der Windenergieanlagen ist für das vierte Quartal 2008 und die Inbetriebnahme für Ende 2008 geplant.
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Die Raiffeisen Energy & Environment GmbH (REE) ist eine Einheit der österreichischen Raiffeisen-Gruppe, die sich auf die Akquisition und Entwicklung sowie Errichtung und den Betrieb von Wind-Energie Projekten spezialisiert hat. Für REE bedeutet dieser Vertrag eine gute Abwicklung ihrer Projekte und ein Meilenstein für weitere Projekte mit Vestas nun auch im boomenden Osteuropa.

"Rudi Plasil, Geschäftsführer, Raiffeisen Energy & Environment sagte: "Dieser Windpark ist der Erste in einer Reihe von Projekten, die wir in den nächsten Jahren in Mittel- und Osteuropa errichten werden.
Über Vestas Deutschland GmbH:
Mit einem Weltmarktanteil von 23 Prozent ist Vestas der führende Hersteller für Moderne Energien. Vestas hat bereits über 35.000 Windenergieanlagen in 64 Ländern auf fünf Kontinenten errichtet, und alle fünf Stunden kommt eine weitere Anlage hinzu. In den letzten 25 Jahren hat Vestas die Leistung der Anlagen um das 100-fache gesteigert und arbeitet kontinuierlich weiter an der Effektivität der Anlagen. Daher ist Vestas die Nr. 1 in Modernen Energien.

Hamburger Arzt hilft gequälten Tanzbären

Location of BelitsaBild von Wikipedia

Dobri, Elena und Kalinka teilen das gleiche Schicksal. Sie wurden jahrelang als Tanzbären in Bulgarien gehalten, mit tierquälerischen Methoden von ihren Haltern abgerichtet, an schmerzhaften Nasenringen durch die Gegend gezogen und mit Alkohol gefügig gemacht. Um zur Belustigung auf der Straße vor Publikum zu "tanzen". Nach ihrer Befreiung durch die internationale Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" leben die gepeinigten Braunbären heute unter artgerechten Bedingungen im Tanzbärenpark Belitsa, 170 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Sofia. Und werden hier ehrenamtlich von dem Hamburger Zahnarzt Dr. Marc Loose (42) behandelt.

Wenn andere Menschen in ein verlängertes Wochenende gehen, macht sich Loose auf ins Rila-Gebirge. Von Sofia aus fährt ein Bus in zweieinhalb Stunden nach Belitsa, wo das größte europäische Bärenschutzzentrum liegt. 25 ehemalige Tanzbären haben hier eine neue Heimat gefunden. Und alle brauchen Looses Hilfe.
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Quelle: Hamburger Abenblatt

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Donnerstag, 2. Oktober 2008

VBH übernimmt bulgarischen Baubeschlaghändler und wird Marktführer

Die VBH Holding AG übernimmt mehrheitlich die Siecom Ltd., einen führenden Baubeschlaghändler in Bulgarien, und steigt damit zur Nummer eins in diesem überdurchschnittlich potenzialreichen Markt auf. Der Vertrag wurde am 1. Oktober 2008 in Sofia unterzeichnet.

Siecom Ltd. erwirtschaftete im vergangenen Jahr mit 29 Mitarbeitern einen Umsatz von 4,7 Millionen Euro und verfügt mit sieben Standorten über eine flächendeckende Marktpräsenz. Mit dem Tochterunternehmen VBH Bulgaria Ltd. ist die VBH Holding AG bereits in Bulgarien vertreten. Durch Synergien wird nach der geplanten Integration der beiden Unternehmen in 2009 ein Umsatz von rund 8 Millionen Euro sowie ein positiver Beitrag zum Konzernergebnis erwartet.
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Die Akquisition in Bulgarien ist Teil der gezielten internationalen Strategie der VBH Holding AG, auf allen ihren 39 Auslandsmärkten eine führende Marktposition zu erreichen.
Quelle: VWDGroup

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Bürger aus den neuen EU-Ländern gingen gemeinsam zur Wahl

HennigsdorfBild von WikipediaHENNIGSDORF - „Wir gehen gemeinsam zur Wahl“ – so lautete die Verabredung, die eine Gruppe in Hennigsdorf lebender Ausländer getroffen hatte. Sie kommen aus Ungarn, Polen und Bulgarien – sogenannten „neuen“ EU-Ländern. Gestern durften sie erstmals an einer Kommunalwahl in Deutschland teilnehmen.

Wir leben und arbeiten seit vielen Jahren hier, und wir engagieren uns für unsere Stadt“, sagt Wladimir Irinkow. Der gebürtige Bulgare ist 1986 nach Hennigsdorf gekommen, hat als ausländischer Vertragsarbeiter im Stahlwerk gearbeitet. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern des Ausländerbeirats der Stadt. „Wir sind Hennigsdorfer, und wir sind stolz darauf“, betont er. Das Wahlrecht bietet ihnen die Chance, noch direkter am gesellschaftlichen Leben ihrer Heimatstadt teilzuhaben.
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Quelle: Märkische Allgemeine

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Bücher: Bulgarien, Sofia

National Statistical Institute (www.nsi.bg)