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Donnerstag, 7. Februar 2008

RWE ist sechster "Nabucco"-Partner

Das Gas-Pipeline-Projekt "Nabucco", das unter Federführung der österreichischen OMV steht, bekommt heute einen weiteren starken Partner: Der deutsche Energiekonzern RWE beteiligt sich als sechster strategischer Partner an dem Projekt, das damit einen deutlichen Auftrieb erhält.
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Bulgariens Energie- und Wirtschaftsminister Petar Dimitrov betonte, dass die geplante "South Stream"-Leitung, mit der der russische Versorger Gazprom gemeinsam mit der italienischen ENI im großen Stil russisches Gas nach Europa bringen will, kein Gegensatz zu Nabucco sei. "Mit zwei alternativen Quellen wird es einen Preiswettbewerb geben, ohne alternative Quelle einen Monopolpreis", sagte Dimitrov laut bulgarischer Nachrichtenagentur BTA. Ein Teil der "South Stream"-Leitung mit einer Gesamtlänge von 900 Kilometern soll durch das Schwarze Meer und Bulgarien verlaufen. Bulgarien habe die richtige Entscheidung getroffen, beiden Projekten, Nabucco und South Stream, eine Chance zu geben, sagte der Minister.
Quelle: Der Standard.at


Deutschlands zweitgrößter Energiekonzern RWE wird sechster Partner im Gas-Pipeline-Projekt Nabucco.
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Für RWE ist diese Leitung auf längere Sicht eine bedeutende Investition zur Diversifizierung der Bezugsquellen von Erdgas. Der Konzern bewegt in Europa derzeit rund 40 Milliarden Kubikmeter Erdgas im Jahr.
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Wichtige Lieferländer sind Russland, Norwegen, die Niederlande und - für den britischen Markt - Großbritannien. Die in der Erdöl- und Erdgasförderung tätige Tochtergesellschaft RWE Dea ist vor allem in Nordafrika engagiert.
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Nabucco ist eines der größten Infrastrukturvorhaben in Europa und wurde vor sechs Jahren von den nationalen Energiegesellschaften ins Leben gerufen. Neben OMV gehören die türkische Botas, die bulgarische Bulgargaz, die rumänische Transgaz und die ungarische MOL dem Konsortium an.
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Der Baubeginn der Nabucco-Pipeline ist für 2009 geplant, von 2012 an wird sie voraussichtlich Gas liefern. Die Gesamtkapazität wird in der Endausbaustufe 25 bis 31 Milliarden Kubikmeter im Jahr betragen. Das wäre weniger als ein Zehntel des heutigen Gasverbrauchs in Europa.
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Quelle FAZ.NET


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