Dem staatlichen bulgarischen Amt für Jugend und Sport zufolge hat die Hauptstadt Sofia dem Internationalen Olympischen Komitee ihre Bewerbung um die Austragung der Olympischen Winterspiele 2018 vorgelegt.
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Quelle:German.China.org
Donnerstag, 27. März 2008
Bulgarien bewirbt sich für Olympische Winterspiele 2018
Bulgarien ratifiziert EU-Vertrag von Lissabon
Bulgarien hat am Freitag den Vertrag von Lissabon zur Reform der Europäischen Union ratifiziert. Das Parlament in Sofia billigte das Reformwerk mit 195 zu 15 Stimmen, 30 der 240 Abgeordneten waren abwesend. Der Vertrag sei die Grundlage, die EU effektiver, transparenter und zugänglicher zu machen, sagte Ministerpräsident Sergej Stanischew vor der Abstimmung. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso begrüßte den Schritt in einer Stellungnahme.
Quelle:PR Inside
Sonntag, 16. März 2008
Vom Leben in Sofias Plattenbauten
Jugend, Freundschaft, Hoffnung. So heißen die Plattenbau-Viertel, die sich um den Stadtkern von Bulgariens Hauptstadt Sofia legen - Namen, die von der sozialistischen Vergangenheit erzählen. Ausländische Besucher sind oft schockiert vom Anblick der grauen Betonwüsten, die sie auf ihrer Fahrt vom Flughafen Richtung Zentrum durchqueren müssen. Doch hier zu leben bedeutet bulgarische Realität. Mehr als zwei Millionen Bulgaren - ein Viertel der Gesamtbevölkerung - sind in Plattenbauwohnungen zuhause. Allein in Sofia gibt es rund 300.000 dieser Wohnblöcke, in denen eine halbe Million Menschen leben. Gleichförmig, hellhörig und mit einer aufs Minimale begrenzten Privatsphäre.
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Sofia selbst: ein hybrides Gemisch aus Europa und Orient, aus Modernität und Vergangenheit. Spuren der Thraker, der Byzantiner, der Römer und auch der Kommunisten koexistieren mit den Zeichen des neuen ökonomischen Wandels.
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"Sofia ist Europa - der Rest ist Bulgarien", behaupten die Großstädter.
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Bis zum Horizont reihen sich die Plattenbausilos hintereinander. 10 bis 15 Etagen hohe Gebäude, deren verwitterte graue Betonfassaden mit den Jahren spröde geworden sind. Die Flächen zwischen den Gebäuden sind ungepflegt und dienen als Parkplätze; neben überfüllten Abfalltonnen häuft sich der Sperrmüll, alte Matratzen und Möbelstücke wurden hier wahllos entsorgt.
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Wir wissen nicht, ob uns das gelingen wird. Der Wohnungsmarkt ist sehr dynamisch. Vor einem Jahr hat so eine Wohnung wie diese noch 42 000 Euro gekostet. Im Moment kostet sie 100 000 Euro. Die Preise steigen und wir wissen nicht, ob wir etwas Preis günstiges finden werden. Dazu kommt noch die Frage, ob wir wirklich in Sofia bleiben wollen oder woanders hin gehen, in ein Dorf ziehen oder vielleicht ins Ausland.
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Sofia wächst. Rasant. Ungehemmt. 1,3 Millionen Menschen leben offiziell in der bulgarischen Hauptstadt. Tatsächlich sollen es bereits schon mehr als zwei Millionen sein. Und so wird immer neuer Platz gebraucht.
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Quelle: Deutschlandfunk
Samstag, 15. März 2008
Inflation in Eurozone weiter angeheizt
Der hohe Ölpreises und die gestiegenen Lebensmittelpreise lassen die Inflation in der Eurozone auf 3,3 Prozent ansteigen, in der gesamten EU blieb die Teuerungsrate unverändert
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Die niedrigsten Teuerungsraten gab es im Februar in den Niederlanden (2,0 Prozent), Deutschland, Portugal und Schweden (je 2,9 Prozent) sowie Österreich und Italien (je 3,1 Prozent). Die höchsten Inflationsraten wurden in Lettland (16,5 Prozent), Bulgarien (12,2 Prozent) und Estland (11,5 Prozent) gemessen.
Quelle: der Standard
Der Bundesrat will das bilaterale Abkommen zur Personenfreizügigkeit auf Bulgarien und Rumänien ausdehnen.
Der Bundesrat will das bilaterale Abkommen zur Personenfreizügigkeit auf Bulgarien und Rumänien ausdehnen. Erneut werden bei dieser Frage von der Regierung nicht die Interessen der Schweiz sondern diejenigen der EU vertreten. Dieser Beschluss kommt einer Kapitulation vor den Forderungen der Europäischen Union gleich. Die SVP verurteilt den Beschluss des Bundesrates, welcher zustande kam, ohne dass die unhaltbaren Forderungen der EU im Steuerbereich vom Tisch sind.
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Solange diese Situation anhält, dürfen keine weiteren Zusagen gemacht werden. Die Europäische Union muss in der Steuerfrage jetzt sofort und klar zurückstecken. Ohne die unwiderrufliche, verbindliche Verpflichtung der EU, dass die steuerliche Souveränität der Schweiz nicht weiter in Frage gestellt wird, kann die Personenfreizügigkeit keinesfalls auf Rumänien und Bulgarien ausgeweitet werden. Es ist daran zu erinnern, dass mit diesem Beschluss allen Bürgerinnen und Bürgern von Rumänien und Bulgarien das Recht gegeben wird, in die Schweiz einzuwandern, um hier zu arbeiten!
Quelle: Schweizerische Volkspartei
Freitag, 14. März 2008
Bulgarien: Beziehungen nach Sofia sind Geld wert
Der Wintersportort Bansko blüht auf - dank politischer Beziehungen nach Sofia und lokalen Geldgeber. Andere Tourismusorte müssen selber schauen, wie sie weiterkommen.
Bansko, Velingrad. Alle sind gleich, manche gleicher. Wer in Bulgarien politische Beziehungen
nach Sofia hat und einen lokalen Geldgeber bei der Hand, der hat es offenbar leichter. Wie bespielsweise der Skiort Bansko im westbulgarischen Gebirge. Binnen zehn Jahren ist Bansko von einem Bauerndorf zu einem ambitionierten Skiort geworden, in dem nächstes Jahr aller Wahrscheinlichkeit nach Weltcup-Abfahrtsrennen ausgetragen werden. Velingrad, der zwei Stunden entfernte Kurort mit Heilquellen, hat weder den Draht nach Sofia noch einen eigenen Geldgeber bei der Hand. Velingrad muss selber schauen, wie es seine Ausbaupläne realisiert. Aber das habe auch seine Vorteile, sagt die Managerin des Infocenters für Klein- und Mittelbetriebe, Daniela Salkina: "Wir wachsen dafür organisch und langsamer. Sünden wie in Bansko bleiben uns erspart."
Chancen für Investoren aus Österreich
Sünden wie zu viele Hotels und Appartments und unzulängliche Kanalisation, Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung, Strom- und Gaszufuhr. Bansko ist schnell gewachsen, für Grundsätzliches blieb offenbar wenig Zeit. Jetzt hat Bansko "seriöse Probleme in der Infrastruktur". Bürgermeister Alexander Kravarov appellierte kürzlich anlässlich einer Wirtschaftsmission an österreichische Investoren, doch zu investieren und die Infrastruktur zu verbessern. In Bansko sei der politische Wille und das Geld von der First Investment Bank da gewesen, so Salkina. "Der politische Wille zählt in dem Fall mehr als das Geld."
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Quelle: Wirtschafts Blatt
Bulgariens halbherzige Stasi-Aufarbeitung
Seit Anfang 2007 sollte alles anders werden, doch der Umgang mit den alten Stasi-Akten ist in Bulgarien immer noch schwierig: Die neuen Aktenverwalter sind oftmals die alten Spitzel. Eine kleine Gruppe hält dagegen.
Fast 50 Jahre lang hat der kommunistische Geheimdienst Dhurjavna Sigurnost Bürgerinnen und Bürger der Volksrepublik Bulgarien bespitzelt und die Informationen in Akten angelegt. Ende der 80er Jahre verordnete sich die kommunistische Staatsführung Bulgariens eine "Wende" - die Bulgarische Kommunistische Partei gab sich einen neuen Namen, taufte die 'Volksrepublik' in 'Republik Bulgarien' um und schaffte die bulgarische Stasi offiziell ab. Ihre offiziellen und inoffiziellen Mitarbeiter bekamen Posten in der Politik und in Führungspositionen der bulgarischen Wirtschaft. Die Geheimdienstakten liegen seitdem weitgehend unter Verschluss, verwaltet von so genannten Nachfolgeorganisationen des Dienstes.
Nach viel Streit und Diskussion im bulgarischen Parlament sollen die Akten nun, 17 Jahre nach der "Wende", erforscht und öffentlich zugänglich gemacht, Namen von Mitarbeitern und Spitzeln im Internet veröffentlicht werden. Ein Gesetz für "Zugang und Deklassifizierung der Dokumente und Offenlegung der Beziehungen bulgarischer Bürger zum früheren Staatssicherheits- und Nachrichtendienst der Bulgarischen Volksarmee" trat am 1. Januar 2007 in Kraft - an dem Tag als Bulgarien der EU beitrat.
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Quelle: Deutsche Welle
kosmetik: Beiersdorf wächst in Osteuropa
Mit Nivea und Co legt der Körperpflege-Konzern regional um 30 Prozent zu.
Rumänien, Bulgarien und Serbien – das waren im vergangenen Jahr die Wachstumsmärkte für die Mittel- und Osteuropa-Holding von Beiersdorf. Der deutsche Spezialist für Körperpflege (Stichwort: Nivea) konnte in diesen Ländern seinen Umsatz um über 30 Prozent steigern.
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Quelle: Die Presse
Donnerstag, 13. März 2008
Wie Bulgarien vor 65 Jahren seine Juden rettete
Moralische und politische Stigmatisierung
Es war der damalige Vize-Parlamentschef Dimitar Peschew, der der Rettung der Juden aus den Gebieten um Polwdiw (Plovdiv) und Kjustendil in Süd- bzw. Westbulgarien den Weg bereitete. "Wir können nicht glauben, dass es Pläne gab, diese Menschen von Bulgarien wegzuschicken. Ein solcher Akt würde Bulgarien zu Unrecht stigmatisieren, moralisch wie auch politisch", lautete die Deklaration von Anfang März 1943. Auf sie folgte eine Petition gegen die Deportation der Juden.
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Peschew starb 1973 einsam, verarmt und ohne je offizielle Anerkennung erfahren zu haben, in Sofia.
Quelle: der Standard
Mittwoch, 12. März 2008
Volksbank sucht in der Ukraine, Bulgarien und Moldawien
"Die internationale Finanzkrise betrifft uns nicht", freut sich Friedhelm Boschert, Vorstandsvorsitzender der Volksbank International Gruppe (VBI), um sofort nachzusetzen, "außer bei der Refinanzierung, so wie alle anderen auch." Tatsächlich legt die Volksbank International, über die bei der Volksbank AG die Osteuropageschäfte gesteuert werden, eine lupenreine Wachstumsbilanz für das vergangene Jahr vor. Von Krise ist in den Zahlen nichts zu lesen.
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Die internationale Finanzmarktkrise präsentiert sich für VBI dabei als Belastung und als Chance gleichzeitig. Denn seit Beginn der Krise im vergangenen Sommer seien nun weniger Institute als Käufer für Banken in Osteuropa unterwegs, die Preise für Akquisitionen würden damit erstmals stagnieren. "In der Ukraine, Bulgarien und Moldawien gibt es Banken, die uns interessieren könnten", meint der VBI-Chef. Zukäufe würden über die Eigentümerbanken finanziert werden. Über einen Börsengang gebe es "derzeit überhaupt keine Diskussion".
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Quelle: Wirtschafts Blatt
Bulgarien erlebt einen rasanten Wirtschaftsboom
Bulgarien erlebt einen rasanten Wirtschaftsboom, doch nicht nur die Löhne, auch die Preise schnellen in die Höhe, im öffentlichen Sektor tut der Wandel weh
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In Bulgarien kann man zurzeit als Bauarbeiter reich werden, als Lehrer hingegen läuft man Gefahr, völlig zu verarmen. Während viele Firmen dringend Facharbeiter suchen und bereit sind, Löhne wie in Westeuropa zu zahlen, muss ein Professor mit etwa 160 Euro auskommen
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Bulgarien gilt spätestens seit dem EU-Beitritt 2007 als makroökonomisches Wunderkind. Das Wirtschaftswachstum lag 2007 bei 6,3 Prozent. "Durchschnittlich sind die Einkommen um 20 Prozent gestiegen", sagt der Ökonom Alexander Stoyanov vom Forschungsinstitut Vitosha in Sofia zum Standard. Auch die Pensionisten hätten mehr Geld zur Verfügung. "Es gibt keinen Teil der Gesellschaft, der nicht profitiert hat." Doch auch die Preise sind so hoch wie noch nie. "Die Kosten für Konsumgüter, Essen, Energie und Elektrizität sind gestiegen", so Stoyanov. Die Lebensmittel verteuerten sich von 2006 auf 2007 um sieben Prozent. Die Bulgaren verwenden nun ein Drittel ihrer Einkommen für Nahrungsmittel.
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Aber auch die Ausgaben fürs Wohnen stiegen um etwa zwölf Prozent. Der Immobilienagentur Orvitex zufolge zogen die Immobilienpreise zwischen 2004 und 2007 sogar um 300 Prozent an. Zurzeit stünden mehr als 25 Prozent der Mietwohnungen leer. Nun erwarten Ökonomen, dass die Spekulationsblase im Immobilienbereich platzt und die Wohnungspreise wieder sinken. Aber so weit ist es noch nicht.
Quelle: Der Standard
Dienstag, 11. März 2008
Bulgarisches Generalkonsulat und Inline Sales GmbH bieten Unterstützung für Unternehmen
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Galina Laleva, Handelskonsulin am Generalkonsulat der Republik Bulgarien in München erklärt: „Der bulgarische Markt gewinnt mit der Zeit immer mehr an Investitionsattraktivität für deutsche Unternehmen. In den letzten Jahren hat es Bulgarien geschafft, eine makroökonomische und finanzielle Stabilität zu erreichen.
Chancen für deutsche Unternehmen bestehen neben attraktiven Steuersätzen in der positiven Wirtschaftsentwicklung von Bulgarien - bedingt durch: ein niedriges Lohnniveau, eine niedrige Inflationsrate, vorhandene Marktnischen, eine stabile Währung, gute Land-, See- und Luftverbindungen (durch attraktive Infrastrukturprojekte in den Bereichen Transport, Telekommunikationen und Energiewirtschaft), Steuerpräferenzen für priorisierte Projekte ausländischer Investoren, gut ausgebildete Fachkräfte und eine hohe Qualifikation der Arbeitskräfte.“
Handelskonsulin Laleva weiter: „Bulgarien und Bayern pflegen seit Jahren gute wirtschaftliche Beziehungen. Die bilaterale ökonomische Zusammenarbeit entwickelt sich dynamisch. Bulgarien gehört zu den Top Ten der mittel-, ost- und südosteuropäischen Handelspartner Bayerns. Über 800 bayerische Unternehmen pflegen enge Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zu Bulgarien.
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Die Inline Sales GmbH bietet ihren Kunden in Zentral- & Ost-Europa neben Beratungs- und Coaching-Dienstleistungen in Modulen alle Bestandteile der Wertschöpungskette in Marketing und Vertrieb als frei verfügbare Ressourcen an.
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Quelle: Presse Box
Generalkonsulat der Republik Bulgarien
Walhallastraße 7
80639 München
Tel. (089) 17 11 76 14
Fax (089) 15 50 06
weiter http://www.botschaft-bulgarien.de
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Osteuropa: gute Chancen für die deutsche Bauwirtschaft
Für die deutsche Bauwirtschaft scheinen sich gute Chancen auf dem rumänischen und dem bulgarischen Baumarkt aufzutun. Auf der 2. Mittel- und Osteuropa- Unternehmerkonferenz (MOE) anlässlich der Bautec 2008 in Berlin Ende Februar betonte der Vizepräsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Helmut Echterhoff, dass bei Wachstumsaussichten von 20 bis 30 Prozent in Rumänien und Bulgarien sich insbesondere für mittelständische Bauunternehmen gute bis sehr gute unternehmerische Perspektiven bieten.
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Im Nachbarland Bulgarien seien insgesamt 30 Großprojekte geplant. Dafür seien aus den EU-Fonds bis 2013 rund 3,8 Milliarden Euro vorgesehen, die vor allem in den Straßenbau und in die Umwelttechnologie investiert werden sollen.
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Quelle: Mot Bau
H.E. Kinting geht als Senior Experte nach Bulgarien
Hanns-Eberhard Kinting (67), langjähriger PR-Manager in der Industrie, zuletzt bei der Pirelli Deutschland AG, geht im Auftrage des ehrenamtlichen deutschen Entwicklungsdienstes „Senior Experten Service“ (SES) erneut in einen Auslandseinsatz. Er berät für mehrere Wochen ein Unternehmen in Bulgarien.
Quelle: Reifenpresse
Sonntag, 9. März 2008
Osten wird zur Boomregion
Hohe Nachfrage ausländischer Unternehmen beschert Immobilieneigentümern kräftige Gewinne. Milliardenbeträge fließen nach Russland. Starkes Interesse auch für Bulgarien und Rumänien
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Die Analysten von Colliers International raten auch bei Investments in Bulgariens Hauptstadt Sofia zur Vorsicht. Zwar sind die Leerstandsraten am Büromarkt im Zentrum auf 5,1 Prozent und in der Peripherie auf 7,7 Prozent gesunken. Allerdings haben Projektentwickler begonnen, eine ganze Reihe von Neubauten in die Höhe zu ziehen. Rund 100 000 Quadratmeter neue Büroflächen sollen in diesem Jahr an den Markt kommen, haben die Colliers-Experten errechnet. Das werde zumindest kurzfristig den Bedarf übersteigen. "In diesem Jahr dürften die Leerstandsraten steigen und die Mieten auf dem gegenwärtigen Niveau verharren", prognostizieren die Analysten.
Quelle: Die Welt
Freitag, 7. März 2008
Ilija Trojanow fesselt mit internationalen Reportagen
„Der entfesselte Globus“ nennt Ilija Trojanow sein neues Buch, und tatsächlich entsteht nach dessen Lektüre der Eindruck, nichts könne diese chaotische Welt, in der wir leben, zusammenhalten. Trojanow, ein Weltverbesserer, wagt dennoch einen Versuch.
„Der Weltensammler", so der Titel von Trojanows letztem Roman, steht programmatisch auch für sein neues Werk: „Der entfesselte Globus". Darin sammelt er im wahrsten Sinne des Wortes ganze Welten - sei es die alltägliche Lebenswelt einfacher Menschen oder die im allumfassenden Datennetz schrumpfende Welt, in der wir alle nur kleine und - auch das lehrt uns das Leben - belanglose Staubkörner sind.
Trojanow, ein ewig Reisender
Ilija Trojanow wurde 1965 in Sofia geboren. 1971 musste die Familie aus Bulgarien fliehen und erhielt politisches Asyl in Deutschland, zog...
Quelle: Europolitan
257 Millionen für Rumänien und Bulgarien
bern. Der Bundesrat will die beiden neuen EU-Staaten Rumänien und Bulgarien mit 257 Millionen unterstützen. Der Beschluss stösst ausser bei der SVP auf Zustimmung.
Die Rede war von bis zu 350 Millionen Franken, doch jetzt sind es nur deren 257: So viel will der Bundesrat als Kohäsionsbeitrag an Bulgarien und Rumänien bezahlen – und zwar verteilt über zehn Jahre. Der Beitrag ist aber nicht aus Spargründen kleiner als erwartet: Die Messlatte setzte letztlich der Nicht-EU-Staat Norwegen. Norwegen hat sich entschieden, seine Leistungen für die EU-Länder im Osten um 25,7 Prozent aufzustocken.
Quelle: TagblattDagegen haben beide Staaten mit Wachstumsraten von jeweils etwa fünf Prozent ein grosses Potenzial als Wirtschaftspartner. Der bilaterale Handel der Schweiz mit Bulgarien und Rumänien wuchs von 2001 bis 2007 um jährlich 15 Prozent, wobei die Schweiz heute einen jährlichen Exportüberschuss von rund 650 Millionen Franken aufweist.
Quelle: Schweizer Fernsehen
Atomkraftwerk in Bulgarien wird immer teurer
Ende März entscheidet sich in Bulgarien, wer den Zuschlag für die Beteiligung zum Betrieb eines neuen Atomkraftwerks in Belene erhält.
Fünf Bieter sind um den 49%-Anteil im Rennen, als Favoriten gelten die deutsche RWE sowie die im Besitz der französischen Suez-Gruppe befindliche Electrabel aus Belgien. Der noch rein staatlich kontrollierte Energiemonopolist Bulgariens NEK wird an dem neuen AKW 51% halten.
Der Auftrag für den Bau der umstrittenen neuen Blöcke ging bereits an das russische Unternehmen AtomStroyExport, wie zu erwarten, eine Tochter der Gazprom, aber auch Areva aus Frankreich und Siemens sind am Bau des AKWs, das ungefähr 2013-2014 ans Netz gehen soll, beteiligt. Die Kosten für das Projekt werden von offizieller Seite auf rund 4 Mrd EUR geschätzt.
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Quelle: Europa Lloyd
Mittwoch, 5. März 2008
Osteuropa: 150 Neuinvestprojekte von Österreich aus geplant
Rund 150 Neuinvestitionsprojekte stehen von Österreich aus in Osteuropa an. Erstes Ziel: Rumänien, Bulgarien, Russland und Ukraine. Unternehmen aus Energie - und Wasserversorgungsbereich besonders offensiv.
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Das ergibt die aktuelle Erhebung zum Geschäftsklima-Index Miittelosteuropa, den die OeKB gemeinsam mit Reuters zum vierten mal erhoben hat. Befragt werden 400 Entscheidungsträger von Osteuropa-Headquarters in Österreich.
40 Prozent der Auslandsniederlassungen werden ausgebaut, neue Märkte erschlossen, zeigt eine heutige Aussendung.
Quelle: Wirtschaftsblatt
Dienstag, 4. März 2008
Die Schirmherrschaft übernahm Bulgarien
Berlins Wirtschaft traf sich auf dem Tanzparkett: 2700 Gäste kamen zum diesjährigen VBKI-Festball ins Hotel Intercontinental. Die Schirmherrschaft übernahm Bulgarien.
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BERLIN - „Bulgarian Rose“ heißt die kleine, in einem traditionellen Holzgefäß verborgene Parfümprobe. Hübsche Trachtenmädchen reichen sie am Samstagabend den Gästen des VBKI-Festballs im Hotel Intercontinental zur Begrüßung. Dass Bulgarien das Land der Rosen ist, ist für viele, die ihr Leben als Wessis verbracht haben, immer noch neu. Aber dieser Ball eignet sich sowieso gut, überflüssige Vorbehalte über den Haufen zu werfen, weil er reichlich Gelegenheit für gute Gespräche bietet. Mit 2700 Gästen ist der letzte Ball der Saison auch einer der größten. Und einer der beliebtesten. „Wir hätten noch viel mehr Karten verkaufen können“, sagte Präsident des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI), Klaus von der Heyde.
Schirmherrin ist in diesem Jahr die rührige Botschafterin des Balkanlands, Melena Plugtschieva. „Am 1. März feiern die Bulgaren mit offenem Herzen und großen Hoffnungen auf Wohlergehen und eine gute Ernte das Frühlingsfest“, lobt der bulgarische Vizepräsident Angel Marin...
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Quelle: Tagesspiegel
Der Unternehmer Declan Ganley
Der kräftige blonde Unternehmer Declan Ganley hat sein Geld in Russland, Bulgarien und Amerika verdient, hat Breitband-Datennetze durch Osteuropa gezogen und einen amerikanischen Verdienstorden dafür bekommen, dass er in Louisiana seine Drahtlos-Kommunikationstechnik nach dem verheerenden Hurrikan Kathrina zur Verfügung stellte.
Er ist Vater von vier Kindern, selbst noch nicht vierzig, hat Häuser in Washington und in Galway an der irischen Westküste und verfolgt in diesen Tagen vor allem ein Ziel: den Vertrag von Lissabon zu Fall zu bringen. „Ich bin ein enthusiastischer Europäer“, beteuert der Firmengründer, der in Irland eigens eine Initiative namens „Libertas“ schuf, um dort dem europäischen Vertrag in der kommenden Volksabstimmung eine Niederlage zuzufügen.
Quelle: FAZ
Links
Libertas
Samstag, 1. März 2008
Feuerlauf im Ikonen-Museum bietet Vorgeschmack auf neue Ausstellung
Feuerlauf im Ikonen-Museum bietet Vorgeschmack auf neue Ausstellung
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< (29.02.08) Im Ikonen-Museum (Frankfurt, Brückenstraße) bietet sich den Besucherinnen und Besuchern am Montag, 3. März, ein "heißes" Spektakel: Anlässlich des bulgarischen Nationalfeiertags werden Feuerläufer mit nackten Sohlen ab 18 Uhr über fünfhundert bis achthundert Grad heiße Kohlen laufen. Mit dem uralten Feuerritual läuten die "Mutigen" die Ausstellung "Feuer und Geist" ein. Der brenzlige Brauch hat Jahrhunderte überdauert. Die Feuerläufer aus Bulgarien - so genannte Nestinaren - treten live auf. Das Eichenholzfeuer wird gegen 18 Uhr entzündet, der Feuerlauf beginnt gegen 20 Uhr.
Die Veranstaltung ist Auftakt der Ausstellung "Feuer und Geist", die vom 18. März bis 15. Juni mit Leihgaben aus dem Besitz der bulgarischen Kirche und bulgarischer Klöster im Ikonen-Museum zu sehen sein wird.
Die Donau-Universität Krems hat mit der Medizinische Universität Varna eine Kooperationsvereinbarung getroffen
Die Donau-Universität Krems weitet das bestehende Kooperationsnetzwerk Richtung Ost- und Westeuropa aus. Vor kurzem wurden Kooperationen mit der Medizinische Universität Varna in Bulgarien und mit der University of Brighton in Groß Britannien vereinbart.
Die Donau-Universität Krems hat mit der Medizinische Universität Varna und der Internationalen Medizinischen Vereinigung Bulgariens am 21. Februar eine Kooperationsvereinbarung für die nächsten drei Jahre getroffen. Ziel ist es, Studierende, Gastprofessoren und Vortragenden der Universitäten in Krems und Varna auszutauschen, gemeinsam Forschungs- und Bildungsprojekte durchzuführen sowie den Wissenstransfer durch Arbeitsgruppen und Workshops zwischen Österreich und Bulgarien zu forcieren. "Mit dieser Kooperation kommt die Donau-Universität Krems auch ihrem gesetzlichen Auftrag, nach Osteuropa zu wirken, nach", erklärt Rektor Heinrich Kern. Die nächsten Meilensteine in der österreichisch-bulgarischen Zusammenarbeit sind Treffen der Vertreter beider Universitäten im Mai in Varna und im Juni in Krems, bei denen konkrete Kooperationsprojekte abgestimmt werden sollen. Im Herbst 2008 soll ein erster Austausch von Studierenden und GastprofessorInnen stattfinden.
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Quelle: Verivox