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Dienstag, 1. April 2008

Hochschule Sachsen-Anhalt kooperiert mit bulgarischer Universität

Während es mit dem Baltikum, mit Polen, Tschechien oder Ungarn einen regen akademischen Austausch gibt, sind Kontakte zu Rumänien oder Bulgarien noch die Ausnahme. Die heute beginnende Kooperation der Hochschule Sachsen-Anhalt mit der Universität im bulgarischen Plovdiv hat daher Pilotcharakter.
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Ein Treffen auf gleicher Augenhöhe ist es nicht unbedingt, das heute im anhaltischen Bernburg stattfindet. Die Kleinstadt in Sachsen-Anhalt liegt auf halber Wegstrecke zwischen Magdeburg und Halle. Plovdiv, im heutigen Bulgarien gelegen, ist die Hauptstadt des alten Thrakiens und gehört zu den ältesten Städten Europas.
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Mehr als zwei Drittel der Studierenden für diesen Master kommen aus dem Ausland. Vielleicht auch deshalb, weil das Studium keine Gebühren kostet und das Leben in einer ostdeutschen Kleinstadt vergleichsweise billig ist. In jedem Fall ist das Bernburger Angebot ein Erfolgsmodell, denn während Landwirtschaftliche Fakultäten bundesweit über einen Rückgang an Bewerbern klagen, verzeichnet die Hochschule Anhalt seit langem einen Anstieg der Studentenzahlen in diesem Bereich. Mit einem neuen Masterstudiengang setzt nun die Hochschule Anhalt auf die akademische Osterweiterung. Und das ist kein Zufall, denn Bulgarien gilt als ein klassischer Standort für die Ernährungsindustrie. Mit der EU-Erweiterung ergeben sich nicht nur neue Märkte, sondern auch neue Chancen der Zusammenarbeit.
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Quelle: Deutschlandfunk

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Bücher: Bulgarien, Sofia

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