.

Mittwoch, 16. April 2008

Die getöteten DDR-Bürger

Es gehört zu den dunklen Kapiteln der jüngeren bulgarischen Geschichte: Die getöteten DDR-Bürger, die über das Urlaubsland Bulgarien die Flucht in den gelobten Westen versucht hatten. Viele Bürger aus Ostdeutschland kamen Jahrzehnte lang als Urlauber hierher, um am Schwarzen Meer die Sonne zu genießen. Doch für einige von ihnen war das damals kommunistische Land vor allem wegen seiner Landesgrenzen zum Westen attraktiv. Ihr Versuch, über Bulgarien nach Griechenland oder in die Türkei zu fliehen, scheiterte oft, weil auch diese Außengrenze des Warschauer Paktes zur NATO strengstens bewacht wurde.

Wie viele DDR-Bürger bis 1989 an den Grenzen des damaligen "Bruderlandes" getötet wurden, ist auch fast zwei Jahrzehnte nach dem Ende des Kommunismus immer noch nicht bekannt.

Quelle: n-tv.de

Keine Kommentare:

Bücher: Bulgarien, Sofia

National Statistical Institute (www.nsi.bg)