Russland, Serbien und Bulgarien vereinbaren umfangreiche Kooperationen im Energiesektor - und torpedieren mit "South Stream" das europäische Pipeline-Projekt "Nabucco".
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Der russische Energieriese Gazprom wird die Kontrolle am serbischen Erdölmonopolisten NIS übernehmen und zahlt für eine Beteiligung von 51 Prozent 400 Millionen Euro. Im Gegenzug hat Gazprom zugesagt, die Erdgas-Pipeline "South Stream" auch über serbisches Gebiet zu führen.
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Bei dem Projekt mit einem Volumen von zehn Milliarden Euro ist eine Pipeline von Russland über den Boden des Schwarzen Meeres nach Bulgarien geplant, und von dort weiter nach Serbien und in andere europäische Länder.
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Das Problem der Europäer
Das Problem dabei: "South Stream", an dem auch der italienische Versorger ENI beteiligt ist, steht in direkter Konkurrenz mit dem europäischen Gemeinschafts-projekt "Nabucco". Diese Pipeline soll einst Gas über die Türkei, Bulgarien, Rumänien und Ungarn bis ins niederösterreichische Baumgarten leiten.
Quelle : Die Presse
Freitag, 25. Januar 2008
Russlands Gaspolitik: "Der Todesstoß für Nabucco"
Labels:
Bulgarien,
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South Stream
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