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Freitag, 6. Juli 2007

Erdgas über die Nabucco-Leitung

Die Gasversorgung Europas wird auf eine breitere Basis gestellt, die einseitige Abhängigkeit des alten Kontinents von Russengas verringert. Ab 2011 soll über eine neue Pipeline namens Nabucco bis zu 30 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr vom türkisch-iranisch-aserbaidschanischen Grenzgebiet nach Österreich und in andere EU-Staaten gelangen. Darauf haben sich die Energieminister der am Projekt beteiligten Länder Österreich, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Türkei bei einer Regierungskonferenz am Montag in Wien geeinigt", schreibt Günther Strobl im Teil eins der Serie zum Nabucco-Projekt. "Mit der Türkei seien noch Detailfragen zu klären, hieß es in Verhandlungskreisen, vom Grundsatz her sei die Türkei aber mit im Boot. Und das ist auch notwendig, denn der EU-Kandidat liegt geografisch an einer heiklen Stelle. Das Land grenzt im Osten an eine Region, die zusammen genommen über die weltgrößten Gasreserven verfügt: Iran, Irak, Katar und - nicht zu vergessen - der kaspische Raum."
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