In den florierenden Tourismus setzt Bulgarien große Hoffnungen. Doch zugleich müssen neue zukunftsweisende Strategien für den Schwarzmeertourismus entwickelt werden. Klasse statt Masse lautet ein Vorschlag.
...
Viele Hotels, die keinen direkten Blick aufs Meer haben, stehen fast leer. Die Preise sinken. "Man
bezahlt pro Bett pro Nacht 2 Euro, für
ein Ferienappartement nur 25 Euro", räumte
...
Einer der größten Nachteile ist, dass man mit dem Aufbau der touristischen Infrastruktur nicht nachkommt. Das heißt, die
Unternehmer investieren Millionen in tolle Hotelanlagen, Bars und Geschäfte. Aber der Ausbau des
Verkehrsnetzes, der
Kommunikation, der
Wasserversorgung oder der
Kläranlagen kann mit den neu geschaffenen Kapazitäten nicht Schritt halten
...
"Im Tourismus werden mit die niedrigsten Durchschnittslöhne in Bulgarien bezahlt. Das ist nicht logisch, wenn man bedenkt, dass der internationale Tourismus schätzungsweise 14 Prozent des BSP des Landes ausmacht, das heißt Einnahmen von
zwei Milliarden Euro jährlich, die etwa 50 Prozent des Handelsdefizits decken."
...
Wir versuchen, Bulgarien als ein ganzjähriges touristisches Zielgebiet zu vermarkten. Wir werben aktiv mit den Möglichkeiten im Spa- und Wellness-Tourismus, da es in Bulgarien viele Mineralquellen gibt.
Quelle:
Deutsche Welle